Thermostat schaltend
Der schaltende Thermostat erreicht die höchste Genauigkeit bezüglich Temperaturkonstanz bei geringer
Leistungsaufnahme. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Stromschwankungen in der Spannungsversorgung beim Ein- und Ausschalten der Heizung, Probleme in Form einer Störspannung mit sich bringen.
Diese Probleme kann man nur mit einer guten Dimensionierung der Spannungsversorgung und vor allem, mit einer konsequenten Vermeidung von Strom-Schleifen (single ground) in den Griff bekommen.
Die sich einstellende Temperatur hängt von den Brückenwiderständen und dem verwendeten Thermistor ab. Letzterer muß einen guten thermischen Kontakt zur heizenden Fläche haben. Sinnvoll ist es, ihn zwischen der Metallfläche und dem Heizer anzubringen (JP1). Als Heizelement kann z.B. ein Widerstandsdraht (Konstantan) dienen. Er sollte einen Widerstand zwischen 100-200 Ohm besitzen.
Speziell für Referenzelemente, ist es günstig, die Thermostattemperatur zwischen 35-45 grdC zu wählen. Die Alterung der Bauteile geht bei höheren Temperaturen schneller von statten und somit sind die Werte für die Langzeitkonstanz der Referenzspannung, bei niedrigeren Temperaturen, günstiger.